Der Mathematikunterricht in der Grundschule baut auf den alltäglichen mathematischen Erfahrungen sowie den individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler auf. Er fördert Aktivitäten, durch die grundlegende mathematische Kompetenzen erworben werden. Dabei entwickeln die Kinder Selbstvertrauen und eine positive Haltung gegenüber dem Fach Mathematik.

Im Vordergrund des Mathematikunterrichts stehen prozessbezogene (allgemeine) und inhaltsbezogene mathematische Kompetenzen.

In der Auseinandersetzung mit den fünf Leitideen „Zahl und Operation“, „Größen und Messen“, „Muster, Strukturen und funktionaler Zusammenhang“, „Raum und Form“ sowie „Daten und Zufall“ werden die prozessbezogenen Kompetenzen wie z.B. „mathematisch kommunizieren“, „Probleme mathematisch lösen“ und „mit mathematischen Objekten und Werkzeugen arbeiten“ erworben (siehe Bildungsplan Mathematik 2022).

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem aktiv-entdeckenden Lernen. Die Schülerinnen und Schüler werden dazu ermutigt, eigene Fragestellungen zu entwickeln, sich mathematische Inhalte eigenständig zu erschließen und unterschiedliche Lösungswege auszuprobieren.

Fehler werden als produktiver Bestandteil des Lernens verstanden und sind im Rahmen der Erkenntnisgewinnung ausdrücklich erlaubt.

Da mathematische Fähigkeiten im Alltag ständig gefragt sind, bietet der Mathematikunterricht den Kindern die Möglichkeit, sich mit der Reichweite und den Grenzen mathematischer Betrachtungsweisen auseinanderzusetzen. Dies trägt wesentlich zur individuellen Erschließung der Welt bei und bereichert ihr Verständnis für Zusammenhänge.

Seit einiger Zeit gibt es an unserer Schule eine Mathewerkstatt.

Der Raum soll den Kindern ein aktives und handlungsorientiertes Lernen ermöglichen.

Den Schülerinnen und Schülern steht hier eine Vielzahl von Lernmaterialien für Einzel- Partner- und Gruppenarbeit zur Verfügung.