Fördern & Fordern

Sprachförderung

Unsere Sprachförderung

Einige Sätze vorab

Der Lernerfolg aller SchülerInnen in Hamburg hängt erheblich von ihren Sprachkompetenzen ab. Um Chancen auf ihrem Bildungsweg und in ihrem Leben nutzen und Herausforderungen bewältigen zu können, müssen unsere Kinder und Jugendliche gut sprechen, verstehen, lesen und schreiben können. Daher zieht sich Sprachbildung wie ein roter Faden durch die gesamte Schullaufbahn – vom Start in der VSK bis zum Abschluss, im Rahmen von Förderangeboten und in jedem Fach (siehe Borschüre „15 Jahre Sprachförderkonzept in Hamburg“).

Situation am Sethweg

Von den Schülerinnen und Schülern am Sethweg wachsen ca. 14% mit einer anderen Muttersprache auf. Das Lehren und Lernen in sprachlich divers zusammengesetzten Klassen ist unser Alltag. Die Bedeutung unserer Sprachförderung nimmt auch angesichts der eher mittelmäßigen Ergebnisse von Kompetenzmessungen z.B. KERMIT in Hamburg zu. Ca. 23% unserer Schülerinnen und Schüler haben einen Sprachförderbedarf und bekommen eine zusätzliche Lernzeit dafür.

Bereiche der Sprachförderung

Im Kern des Hamburger Sprachförderkonzepts stehen zwei Bereiche:

  1. Diagnosegestützte Sprachförderung als zusätzliche, den Regelunterricht ergänzen de (bzw. begleitende) Maßnahme und
  2. Sprachbildung als integraler Bestandteil des Regelunterrichts (z.B. im Sachunterricht, im Mathematikunterricht usw.).
Wer erhält Sprachförderung

Zur Ermittlung des Förderbedarfs im Bereich Sprache nutzen wir in allen Klassenstufen vom Schuljahresbeginn bis zum –ende eine Zeitleiste für entsprechende Gruppentests für das Lesen und Schreiben (und ggf. auch Einzeltests).

Durch die engmaschige Überprüfung des Lernfortschrittes im (Schrift)-Spracherwerb sowie durch den ständigen Austausch aller Fachkräfte können entsprechende Fördergruppen zusammengestellt werden. Die Zeugniskonferenzen zum Ende des Schuljahres dienen der Erhebung der Förderbedarfe einzelner SchülerInnen für das nächste Schuljahr. Jedes Kind erhält einen Förderplan.

Die Eltern und die Bezugspersonen der GBS sind natürlich „mit im Boot“ und sie spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Durch Vorlesen, Gespräche und gemeinsame Aktivitäten können sie die sprachliche Entwicklung ihrer Kinder aktiv fördern.

Wie ist die Sprachförderung gestaltet

Der Sprachförderunterricht ist mit dem regulären Deutschunterricht eng verzahnt. So üben wir anhand der bekannten Rechtschreibstrategien der FRESCH Methode (bekannt aus dem Zebra-Lehrwerk).

Vielseitige Methoden, Materialien und Lernformen fordern die Kinder zur Aktivität heraus und unterstützen den effektiven Lernfortschritt. Die SchülerInnen trainieren an Hand von Lernplakaten, Lern- und Lesespielen, mit geeigneten Computerprogrammen, in Einzel-, Partner- oder in Gruppenarbeit.

Unsere gut organisierte Sprachförderung legt den Grundstein für Bildungserfolg und soziale Integration – und damit für die chancenreiche Zukunft unserer Kinder.

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